Das Haus Cartier ist ein Musterbeispiel einer Traditionsmarke. Über Generationen hinweg produziert Cartier exquisite Uhren und Schmuck für Luxus liebenden Kunden.

Bereits im Jahre 1847 von Louis-François Cartier gegründet, versorgt die Marke Cartier schon bald alle europäischen Königshäuser mit Edelschmuck aus Handarbeit. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts expandiert das Traditionshaus: 1902 wird eine Niederlassung in London, sieben Jahre später eine in New York eröffnet. 1911 kommt die erste Armbanduhr des Familienunternehmens auf den Markt. Louis-François’ Enkel Louis Cartier machte die Firma schließlich bekannt, als er im Jahre 1904 eine Armbanduhr entwickelte, die er, benannt nach dem brasilianischen Flugpionier Alberto Santos-Dumont, „Santos“ nannte. Ab 1911 konnte die Uhr dann auch im Handel erworben werden. Andere Produktlinien sind die von Gérald Genta stammende „Pasha“ (in Erinnerung an den Pascha von Marrakesch), „Must“ und „Tank“. Die 1917 entworfene Linie „Tank“ fand seinen gestalterischen Ursprung bei den Aufsehen erregenden neuen englischen Panzern fanden, die im ersten Weltkrieg ihren Einsatz fanden. Das Modell Tank ist bis heute noch kaum verändert im Angebot. Bei den Uhrwerken besteht des Weiteren eine noch immer andauernde Kooperation mit dem Schweizer Uhrmacher Jaeger-LeCoultre. Im Jahre 1973 wird das Sortiment um Lederwaren, Feuerzeuge, Brillen, Schreibwaren, sowie Parfums erweitert und soll nun auch ein jüngeres Klientel ansprechen. Viele der alten Schmuckstücke und Uhren wurden später wieder vom Hause Cartier zurückgekauft und befinden sich heute in der Sammlung „L’Art de Cartier“, die 1992 zum ersten Mal ausgestellt wurde.

Cartier ist noch immer die führende Marke der Edelschmuck- und Uhrenhersteller und findet auch heute noch großen Beifall bei Gutbetuchten und Modeliebhabern.

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