Die Villa Leopolda ist ein Mittelmeertraum im Süden von Frankreich mit Olivenhainen und Zitronenbäumen auf 8 Hektar feinster Parkanlage. Die Villa der Belle Epoque in Villefranche-sur-Mer bei Nizza zählt 2.700 m² Luxus und stand zum stolzen Preis von 390 Millionen Euro zum Verkauf.

Der Streit um die Luxus-Immobilie zwischen der Erbin Lily Safra und dem russischen Milliardär Michail Prochorow ging durch die internationalen Medien. Sei es nun der Schönheit dieses Kleinods des Luxus wegen oder der nicht vorstellbaren Verkaufssumme – die höchste Summe, die jemals (fast) für eine Villa bezahlt worden wäre.

Villa Leopolda: Ein Traum im Stil der Belle Epoque

Die hübsche Villa wirkt wie ein Märchenschloss in der milden Abendsonne der Côte d’Azur. Mit ihren verträumten, taubengrauen Fensterläden und der leuchtenden Fassade des stufigen Baus tront die Villa mit den vielen Eckchen und Giebeln im Stil der Belle Epoque auf einem der schönsten Flecken der Erde. Der Panoramablick hinüber zum Cap Ferrat und auf das weite Meer, in dem die Sonne glitzert, ist absoluter Luxus.

Die Pavillons und eleganten Nebengebäude und das ovale Schwimmbecken zwischen den Buchsbaumhecken und Zitronenbäumchen vereint gleich mehrere mediterrane Träume. Weitläufige Rasenflächen, eine Zypressenallee, Olivenhaine und edle Rosenbeete ziehen sich über den Hang in der Idylle der Abgeschiedenheit.

Die Reichen und Schönen der Villa Leopolda

Die Villa in Villefranche-sur-Mer bei Nizza wurde 1902 im Auftrag des belgischen Königs Leopold II. erbaut. Nachdem seine Mätressen darin residierten, diente die Villa Leopolda auch als Lazarett für verwundete Offiziere, bevor in den fünfziger Jahren die Familie Agnelli das Anwesen erwarb und rauschende Feste mit teurem Lifestyle feierte. Die Villa Leopolda zählte viel Prominenz zu ihren wohlhabenden Gästen: Frank Sinatra, Prinzessin Caroline von Monaco und andere Mitglieder des Adels.

Villa Leopolda: Das teuerste Wohnhaus der Welt

Der jüdische Bankier Edmond Safra kaufte die Villa später von den Agnellis und hinterließ sie bei seinem Tod 1999 seiner Frau Lily Safra. Als nun der russische Oligarch Michail Prochorow ein Auge auf das Anwesen warf, wollte die Witwe ihre Immobilien erst nicht verkaufen. Doch bei dem überaus großzügigen Angebot des Russen von 390 Millionen Euro konnte sie dann doch nicht nein sagen.

Jedoch kam die Weltwirtschaftskrise sogar dem russischen Milliardär teuer zu stehen und so zog er sein Angebot zurück. Die Witwe aber behielt nach französischem Gesetz die Anzahlung von 39 Millionen Euro.

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