Laut einem Anbieter von Golfschlägern ist einer der grössten Trends der Saison 2008: Maximales MOI (Moment of Inertia=Trägheitsmoment) – über das Motto, Golf und den Luxus 😉

Angeblich könnten die Schotten als Erfinder des Golf gelten, aber es gibt auch andere Theorien dazu. Auch Holland, Frankreich und Brüssel könnten es gewesen sein. Spiele mit Schlägern gab es aber auch schon im alten Ägypten, im antiken Rom oder auch im frühen Japan, Korea und China. Nun, wir werden es nie erfahren, solange es keine Zeitreisemaschinen gibt ;).
Golf gilt als ein exklusiver Sport mit hohem Zeit- und Kapitaleinsatz. Früher mehr als heute, da Bau und Unterhalt eines Golfplatzes teuer waren und in Form von hohen Aufnahme- und Jahresgebühren auf die Mitglieder umgelegt wurde. Zudem war die umfangreiche Ausrüstung früher im Verhältnis teurer, da diese importiert werden musste.
Zwar gibt heute viele öffentliche Golfplätze und auch die Ausrüstung muss nicht mehr teuer importiert werden, sogar die meisten privaten Golfclubs haben ihre Plätze für Tagesgäste geöffnet. Dennoch haftet diesem Sport immer noch der Gedanke an eine exklusive Golfgemeinschaft an.

Für den Fall, dass es daran Zweifel gibt, habe ich ein Gegenargument gefunden:
Einen Putter, was einer der zahlreichen „Instrumente“ zum Herumschubsen eines kleinen Balls auf einer großen und gepflegten Grünanlage mit Löchern ist, beschichtet mit 24 Karat 999er Feingold, mit einer Krone aus massivem 750er Gold besetzt und bestückt mit 32 Lupenreinen Diamanten von 0,42 Karat mit einem Vollledergriff – alles in Handarbeit gefertigt und nur in limitierter Auflage (50 Stück) erhältlich. Das ist nicht für Hinz und Kunz auf dem Golfplatz gedacht, geschweige denn für selbige bezahlbar, um die 4000 Euro muss man ja auch erstmal übrig haben …

Ich verstehe ja nicht viel von Golf, aber das Motto der Trägheit – das gefällt mir 😉 das hat so was von Luxus und Dekadenz…

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