Ulm – Der schicke Strohhut knickt im Koffer nicht, wenn man ihn zum Beispiel mit Socken umrandet. So bleibt der Rand in Form. Außerdem versenkt man den Hut am besten im Koffer inmitten der Kleidung. Das Kopfteil werde mit weicher Wäsche ausgestopft, zum Beispiel mit Unterwäsche, dem Badeanzug oder dem Nachthemd, erklärt Sonja Grau, Einkaufsberaterin aus Ulm.

Ein gutes Modell zum Reisen ist der Panamahut. Er wird auch als Rollhut bezeichnet, da man ihn eigentlich gut rollen kann. Das aber sei nur dort, wo er ursprünglich produziert und getragen wurde, möglich – in den Tropen mit hoher Luftfeuchtigkeit, die die Fasern biegsam hält.

Auf das Rollen und Abknicken in der Mitte sollte man aber in Deutschland verzichten, rät Grau. Das dafür genutzte Toquilla-Stroh aus Palmenblattfasern würde bei unserer Witterung brechen. Anders sei das mit einem Hut aus Hanf. «Er kann ohne Bedenken gerollt werden und damit überall Platz finden, auch in der Jackentasche.»

Grau betont außerdem: «Ein No-Go ist, den Hut bei der Autofahrt auf der Ablage zu platzieren.» Hier können intensive Sonnenstrahlen durch die Scheibe den Hut ausbleichen. Oder man muss hart bremsen und der Hut fliegt durch den Innenraum des Wagens.

Fotocredits: Uwe Zucchi
(dpa/tmn)

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