Die Spirituosenhändler haben es auch in schlechten Zeiten gut, oder gerade dann? Champagner-Anbaugebiete werden ausgeweitet und es gibt mehr Anbaugebiete für spezielle Rebsorten, weil die globale Erwärmung das Klima für Weinanbau begünstigt…

Als Fan von guten Rotweinen und Champagner weiß zu schätzen,dass es demnächst mehr Wein und Champagner geben könnte, wenn ich auch die Gründe mit ambivalenten Gefühlen betrachte.
Wie in der HAZ zu lesen steht, hat die französische Weinindustrie in Anbetracht der steigenden Nachfrage die Erweiterung des Anbaugebiets für Champagner beschlossen. Künftig bauen nun 357 statt den bislang 319 Gemeinden die edle Traube an.

Damit es aber immer noch was Besonderes und damit auch besonders teures gibt, hat Perrier sich etwas einfallen lassen:
Ein Perrier für 50.000 Euro. Andere Leute kaufen sich dafür ein Auto, aber gut 😉 was ist das Besondere an dem Getränk?
Der Käufer bekommt seinen Namen auf das Etikett – zwölf Flaschen Champagner zum für 50.000 Euro – von der französischen Champagnerfirma Perrier-Jouët für die Superreichen dieser Länder : USA, Großbritannien, Japan, China, Russland, Frankreich und in der Schweiz. Das Angebot ist voraussichtlich limitiert auf einhundert Kisten à zwölf Flaschen.

Kürzlich wurde ein Rotwein von Mallorca vorgestellt, der sehr viel Sonne genossen hat. Ein dicker, sehr junger Wein, eher schwarz als rot, der unbedingt in einer Karaffe dekantiert werden sollte. Ein Bukett vielfältiger Aromen, die Ahnung dunkler Früchte und Schwarzkirsche, etwas Dattel und Schlehe. Klingt großartig soweit
Ich persönlich bin ja ein Fan von diversen spanischen Weinen. Dass es mehr davon geben könnte, finde ich erstmal positiv…es wäre nämlich möglich, dass Rebsorten, die am besten nur in wirklich heißen Weinbauregionen gedeihen, demnächst weiter verbreitet sein werden, weil die Erde und damit das Klima sich erwärmt – über die Nachteile, die das mit sich bringen könnte, kann ich mich dann ja mit selbigen hinwegtrösten.

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